Pseudolinke Gegendemonstranten als neue Propagandastrategie des Herrschaftskartells

 In Spätkapitalistische Systementwicklung

Bericht zur Massendemonstration in Wien am 4.12.2021

Die letzte Demo vom 21.11.2021 (https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/zauner-melanie-die-corona-situation-in-oesterreich/) hatte sehr viel bewirkt. Die damalige Strategie der Regierung und der von ihr gekauften Medien, diese Massendemo als ein kleines Häufchen rechtsextremer Spinner und sonstiger asozialer Subjekte darzustellen, ist aufgrund der enormen Teilnehmerzahl nicht aufgegangen. Laut Polizei handelte es sich damals um 40.000 Teilnehmer, inoffiziellen Polizeiangaben zufolge wurden allerdings 350.000 Demonstranten gezählt. Eine einigermaßen seriöse Schätzung wäre aufgrund der an unterschiedlichen Orten abgehaltenen Kundgebungen nur aus der Vogelperspektive möglich, diese blieb aber alleine dem Polizeihubschrauber vorbehalten. Es hatte sich auch bei Medienmachern wie Florian Klenk (Chefredakteur des Falter) herumgesprochen, dass hier – entgegen der Propagandalügen der Mainstreammedien (hier ein besonders peinliches Beispiel: Rechte Symbole und Opfer-Mythos: Wie radikal sind die Corona-Demos? – YouTube) – in erster Linie die Mitte der Gesellschaft demonstrierte. Diese Botschaft konnte auch erfolgreich bei zahlreichen Gesprächen im persönlichen Umfeld vermittelt werden. Etliche Menschen beginnen nun allmählich umzudenken.

Wie reagierte die Politik und die Propagandamaschinerie der Lügenpresse auf diese Entwicklung? Im Vorfeld ist die Bevölkerung – im Unterschied zum letzten Mal – auf eine zahlreiche Teilnehmeranzahl hingewiesen worden, und es wurde wiederum aus epidemiologischer Sicht davor gewarnt, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Einmal hieß es sogar im Radio, dass über 3.000 Polizisten für die Sicherheit sorgen würden, diese hätte man teilweise sogar aus den Bundesländern zusammengezogen. Es musste also jedem Medienkonsumenten klar sein, dass hier nicht ein kleiner Haufen von Neonazis und Esoterikern auf der Straße ist. Offiziell wurde die Zahl der Demonstranten natürlich abermals heruntergespielt und wieder mit ca. 42.000 angegeben. Das hier angeführte Video (https://www.youtube.com/watch?v=TDjmK9XcpXE, sonstige Eindrücke: 4.12.2021: DEMO WIEN: GANZER DEMOZUG Zeitraffer 4 x / DEMO VIENNA: THE WHOLE SAUSAGE time lapse 4 x – YouTube   Widerstand ab 100 000 ??‍?‍?? Demo in Wien. Austria Demo 04.12.2021 – YouTube) zeigt nur jene Demonstranten, welche auf dem Ring marschiert sind, mit entsprechender Software wäre es sicherlich kein Problem, zumindest diesbezüglich eine realistische Berechnung durchzuführen.

Um die mediale Berichterstattung von der Massendemo der Maßnahmenkritiker abzulenken, wurden Gegendemonstrationen von pseudolinken Berufsrevolutionären organisiert, welche ein überproportionales Interesse der Mainstreampresse hervorriefen. Dieser Versuch ist aber glücklicherweise völlig gescheitert. Die übliche Strategie mit bezahlten Gegendemonstranten die Medien zu beeindrucken, war angesichts der Größendifferenz zum Scheitern verurteilt. So rief ein angeblich breites Bündnis möchtegernlinker Studenten zu einer Gegendemonstration auf, welche vor dem Stephansdom beginnen sollte. Wie auch der Reporter von OE24 feststellen musste, blieb die Anzahl der Demonstranten sehr überschaubar. Die Realität der Straße widerlegt die intendierte Scheinrealität des Herrschaftskartells, mittels manipulierter Meinungsumfragen (Coronavirus – Mehrheit der Bevölkerung für Impfpflicht und für Strafen – Wiener Zeitung Online) den Eindruck anderer Mehrheitsverhältnisse zu suggerieren.

Das Interview (Corona-Demos sorgen für Gegendemonstrationen – YouTube) mit der Organisatorin demonstriert einen Abgrund von Unwissenheit und Voreingenommenheit, der geradezu symptomatisch für die gesamte „linke“ Intellektuellen-Szene erscheint. Offenbar kann man interessante Studienfächer belegen, ohne wesentliche Zusammenhänge sinnerfassend zu begreifen. Allein der Treffpunkt Stephansplatz offenbart hier ein religiöses Bewusstsein der Jünger Coronas, die erhoffte spirituelle Unterstützung blieb aber aus, die Straße gehörte den Verteidigern des demokratischen Rechtstaates. Für all jene, welche durch die Konsumation der Massenmedien in ihrer Wahrnehmung massiv beeinträchtigt sind, mag diese Einschätzung überraschend sein. Ich möchte daher eine kurze Einschätzung hinsichtlich der Ideologie der Gegendemonstranten geben.

Diese jungen Leute sind in erster Linie Opfer der Propaganda, die ihnen weisgemacht hat, dass es sich bei den Maßnahmenkritikern um Antisemiten und Neonazis handelt. Allein diese Assoziation lässt bei vielen Menschen, welche sich irrigerweise als „links“ deklarieren, das logische Denkvermögen aussetzen und die Logik durch die Ideologie ersetzen. Diese Automatik ist den Propagandastrategen natürlich bekannt und wird auch aus diesem Grund immer wieder sehr erfolgreich eingesetzt. Gleichzeitig wird den Gegendemonstranten durch den Mainstream die irrige Annahme vermittelt, dass die Wissenschaft hier eine sehr klare Antwort auf die Coronafrage hätte und jeder Abweichler ein Schwurbler und Verschwörungstheoretiker ist. Sie fühlen sich daher als Aufklärer, Bewahrer der Demokratie und antikapitalistische Widerstandskämpfer, obwohl sie in Wirklichkeit pseudowissenschaftlich verwirrte Agenten der Gegenaufklärung und Marionetten der neoliberalen Ausbeutungsideologie sind und unwissentlich ein totalitär-dystopisches 3G-Regime unterstützen. Trotz ihrer grundsätzlich vorhandenen Intelligenz sind diese Menschen nicht in der Lage, eins und eins zusammenzählen, weil ihnen in jahrelanger Indoktrinierung regelrecht eingeimpft wurde, dass derartige Zusammenhänge nur für Verschwörungstheoretiker real seien. Diese Leugnung der Realität mittels Erziehung erinnert an Berichte aus Priesterseminaren, wo den Anwärtern systematisch eingetrichtert wurde, dass schwarz in Wirklichkeit weiß sei. Ähnlich wie bei einer Religion dürfte eine Überzeugungsarbeit mit logischen Argumenten sich hier als sehr herausfordernd erweisen, erschwert wird diese Aufklärungstätigkeit ferner durch die massive narzisstische Selbstüberschätzung dieser vermeintlich intellektuellen Elite.

Die österreichische Bevölkerung zeigt hier einen Widerstandswillen, den man ihr nicht einmal als Landsmann/frau zugetraut hätte. Jegliche Unterstützungserklärung aus dem Ausland wird dankbar registriert. Wieder einmal dürfte das Schicksal Europas auf dem geschichtsträchtigen Boden Wiens entschieden werden. Apropos Geschichte und Islamisierung: Obwohl die Demonstranten ein sehr breites Spektrum der österreichischen Gesellschaft repräsentieren, sind mir persönlich keine Muslime bei den Veranstaltungen aufgefallen. Das mag aber eine rein subjektive Wahrnehmung sein, welche in der gewaltigen Dimension der Veranstaltung begründet sein kann. Diese Einschätzung könnte allerdings mittels einer genaueren Analyse des Videomaterials leicht überprüft werden.

05.12.2021

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