Reaktionäre Agenda in pseudofortschrittlichem Gewand: Wake-up call against wokeness

 In Spätkapitalistische Systementwicklung

Wenn „Anti-Rassismus“ als ideologisches Vehikel zur Protektion und Förderung reaktionärer Migrantenkulturen instrumentalisiert wird, wird fortschrittlich-demokratischer Widerstand zur Pflicht

Wokeness oder einfach Woke“, so Wikipedia, „ist ein Begriff, der in den 1990er Jahren in den Vereinigten Staaten auftauchte, um eine militante und kämpferische Geisteshaltung für den Schutz von Minderheiten und gegen Rassismus zu beschreiben. Es leitet sich von dem englischen Verb wake (wecken, erwachen) ab, um einen Zustand des Erwachens angesichts von Ungerechtigkeit zu beschreiben. Es wurde zuerst in der Black-Lives-Matter-Bewegung verwendet, bevor es in größerem Umfang aufgegriffen wurde.

Seit Ende 2010 hat sich der Begriff ‚Woke‘ bzw. ‚Wokeness‘ verbreitet, und heute wird ein ‚erwachter‘ Mensch als jemand definiert, der sich aller Ungerechtigkeiten und aller Formen von Ungleichheit und Unterdrückung bewusst ist, die auf Minderheiten lasten, von Rassismus bis Sexismus, einschließlich Umweltbelangen, und der sich im Allgemeinen eines intersektionellen Vokabulars bedient.“

Nun ist Kampf gegen echten Rassismus und tatsächliche Unterdrückung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe natürlich berechtigt und verdient solidarische Unterstützung. In Europa und insbesondere in Deutschland ist „Wokeness“ aber primär als eine auf Islamförderung und Islamapologetik spezifizierte „Haltung“ und Agenda adaptiert worden, die in den tiefen institutionellen Netzwerken zwischen (Parteien-)Staat, Migrationsindustrie, Islamverbänden, Stiftungen, NGOs und ideologisierter Migrations- und Islamwissenschaft gepflegt und umgesetzt wird. Dabei wird von staatlicher Seite unter gezielter und vorzugsweiser Einbeziehung von kulturell und politisch nichtassimilierten Infiltranten bzw. ethno-religiösen „Gruppensprechern“ aus der muslimischen Community gezielt ein Projekt der systematischen Etablierung und erweiterten Reproduktion islamischer Herrschaftskultur in Deutschland verfolgt. Der Tatbestand hingegen, dass der Islam selbst als eine „kulturrassistische“ Herrenmenschenideologie fungiert, in deren normativen Rahmen „Ungläubige“ als minderwertig und „unrein“ herabgewürdigt und unter islamischen Vorherrschaftsverhältnissen dementsprechend behandelt werden, wird in diesen „antirassistischen“ Kreisen natürlich geflissentlich geleugnet und tabuisiert.

http://www.gam-online.de/Bilder/Islam%20und%20Ungl%C3%A4ubige%206-2014.pdf

Aufschlussreich war und ist in diesem Kontext das „Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wie interkulturelle Öffnung gelingen kann!“ unter der ehemaligen Staatsministerin Aydan Özuguz. Das schönfärberisch geschwurbelte Mode-Stichwort lautet hier „Interkulturelle Öffnung“, womit „Freie Fahrt“ und „Anerkennung“ für vormodern-islamische und antisäkulare Normen, Handlungsweisen und Ordnungsvorstellungen festgeschrieben werden soll. Im Näheren bedeutet „interkulturelle Öffnung“ dann folgerichtig a) gleichberechtigte Teilhabe an Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen für Islamfunktionäre und reaktionäre Muslimverbände – also unter dem Strich die Beteiligung des Erdogan-Regimes an der deutschen Innenpolitik sowie b) die Forderung, gegenüber den Muslimen mit ihrer zu überwindenden vormodern-repressiven „Sittlichkeit“ ein „kultursensibles“, also kritiklos akzeptierendes und im Endeffekt unterwürfiges Verhalten an den Tag zu legen[1]. Ergo: Laisser Faire gegenüber den grund- und menschenrechtswidrigen Dogmen und Normen des konservativen Mainstreamislam. Dabei muss c) die interkulturelle Öffnung = Islamisierung gegen Kritik immunisiert werden, was natürlich bedeutet: „Ächtung und Sanktionierung von Rassismus und Diskriminierung“. D.h. der Rassismusvorwurf wird auf perfide Weise in ein Instrument der Islamapologetik verwandelt. Gefordert wird in diesem Kontext dann auch eine Ausweitung der Antidiskriminierungsregeln, d.h. eine stärkere Repression und Ächtung von Islamkritik. Gelingen soll das durch den „Ausbau von Antidiskriminierungsbehörden zu Kompetenzzentren der interkulturellen Öffnung“.

Während der – relational viel umfangreichere – zugewanderte radikalislamische und türkisch-nationalistische Rechtsextremismus ausgeblendet wird, werden die einseitig fokussierten Schandtaten und Umtriebe einheimischer Rechtsextremisten als Alibigrundlage dazu genutzt, um der Mehrheitsgesellschaft eine kritiklose Hinnahme der Ausbreitung reaktionärer Migrantenkulturen aufzunötigen. Siehe dazu exemplarisch die „Anti-Rassismus-Agenda 2025“ der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen sowie aktuell den Bericht über die 5. Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen (BKMO):

https://bundeskonferenz-mo.de/wp-content/uploads/2020/08/200831_Antirassismus-Agenda-2025_BKMO.pdf

https://bundeskonferenz-mo.de/bundeskonferenzen/5-bkmo

Letztendlich folgt Deutschland damit als Musterschüler den gesellschaftlich destruktiven und antidemokratischen Vorgaben der UN- und EU-Migrationsverordnungen.

http://www.gam-online.de/text-transferpolitikt.html

Fazit: De facto ist „Wokeness“ eine selbstgerechte Fälschung im Gewand eines angeblich humanitären Minderheitenschutzes, da die repressiv-antihumanistische (menschenrechtsfeindliche) Konstitution nichtwestlicher Herrschaftskulturen (auch in ihrer Form als Zuwanderungsimporte) nicht nur ausgeblendet bleibt, sondern darüber hinaus verklärt und tabuisiert sowie gegenüber emanzipatorischer Kritik obendrein per demagogischer Etikettierung/Diffamierung immunisiert wird. Unter dem Vorwand der „Antidiskriminierung“ wird seitens der „erwachten Antirassisten“ selbst hemmungslos diskriminiert.

Als „antirassistisch“ verkleidete Apologetik nichtwestlicher Herrschaftskulturen fungiert die „Wokeness“ damit gewissermaßen als „politische Korrektheit hoch zwei“ und ist in dieser Form nicht zuletzt ein wesentliches Kettenglied im Rahmen der legitimationsideologischen Verteidigung der globalkapitalistischen Migrationspolitik.

Siehe hierzu genauer und vertiefend:

http://www.gam-online.de/text-Unterwerfung.html

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/hartmut-krauss-all-human-lives-matter-hautfarbenorientierung-ist-keine-loesung/

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/magis-zuspitzung-in-den-usa-black-lives-matter-donald-trump-und-die-globalisten/

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/mansion-michael-der-strukturelle-rassismus-gedanken-zur-neudeutung-bislang-nicht-in-frage-gestellter-erkenntnisse/

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/hartmut-krauss-vom-postrealsozialistischen-triumphkapitalismus-zum-multikulturalistischen-globalkapitalismus-skizze-zum-phasenspezifischen-umbau-des-westlichen-kapitalismus/

Zur Einbettung der „Wokeness“ in die aktuellen Strömungen des postmodernen Ideologiegeflechts siehe:

Helen Pluckrose, James Lindsay: Cynical Theories: How Activist Scholarship Made Everything about Race, Gender, and Identity-and Why This Harms Everybody. Pitchstone Publishing

Durham, North Carolina, 5. Mai 2020.

15.10.2020

Anmerkung:

[1] Siehe hierzu als aktuelles Alltagsbeispiel: Anstatt Burkinis aus den deutschen Schwimmbädern zu verbannen, war jetzt folgende Schlagzeile zu lesen: „Duisburger Bad verbietet zu knappe Bikinis“ .Begründung: „Wir sind ein Standort, wo viele Kulturen aufeinander treffen. Freizügigkeit wird nicht immer von allen Besuchergruppen toleriert.“ https://www.focus.de/panorama/welt/stringtangas-gehoeren-nicht-in-ein-wellnesszentrum-duisburger-therme-verbietet-knappe-bikinis-damit-familien-sich-nicht-gestoert-fuehlen_id_12538240.html

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