Weihnachtsbotschaften 2019 – Ein kritischer Nachruf

 In Spätkapitalistische Systementwicklung

Neben dem schlechten Wetter war Weihnachten in Deutschland einmal mehr ein Anlass für die Verkündung wohlfeiler ideologischer Botschaften im Sinne der Herrschenden und ihrer globalkapitalistisch-multikulturalistischen Diktate.

Traditionell darf hier der Papst den Vogel abschießen und stets aufs Neue folgende notorischen Demütigungen der kritischen Vernunft sowie des gesunden Menschenverstandes aussprechen: Da Gottes Liebe nicht an Bedingungen geknüpft sei und er auch den schlimmsten Menschen liebe, so die irrational-fiktive Setzung, müsse man selbstlos sein. „Weihnachten erinnert uns, dass Gott fortfährt, jeden Menschen zu lieben, auch den schlimmsten“.

Die damit propagierte kriterienlose Mitleidsmoral, die im Endeffekt immer auch „Feindesliebe“ gutheißt und zwangsläufig Verzicht auf das begreifende Erkennen des Anderen einschließt, konkretisierte sich dann auf der anderen Seite der konfessionellen Barrikade umgehend in folgendem Überredungsversuch: „Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der evangelischen Nordkirche, erinnerte an Heiligabend an das hohe symbolische Ideal der heiligen Familie aus Vater, Mutter und Kind. Sie ähnele sehr einer syrischen Flüchtlingsfamilie. Für ihn bedeute dies, dass Gott sich an die Seite derer stellt, die bedrängt sind, in Not sind und arm.“[1] Die mittlerweile zahlreichen Opfer von Migrantengewalt (darunter nicht zuletzt syrische Täter), die auch dem Konto verirrter „Gutmenschlichkeit“ anzulasten sind, wurden hier natürlich einmal mehr missachtet.

Wenn die christlichen Kirchenführer immer wieder ihre realitätsfremden Phrasen zum Schutz von Flüchtlingen verkünden, dann sparen sie stets aus, dass die zugrundeliegenden Ursachen von „Fluchtmigration“ insbesondere auch religiösen Gegensätzen, dem vertreibenden Hass von Rechtgläubigen auf Anders- und Ungläubige, konfessionellen Gegensätzen (z.B. zwischen Schiiten, Sunniten, Alawiten), dem Einsatz von Religion als Herrschaftsideologie – kurzum: religiöser Herrschaftskultur entspringen und gerade die christliche Dogmatik mit ihren Verdikten gegen Empfängnisverhütung und Abtreibung eine wesentliche Quelle der Verfestigung patriarchalischer Strukturen sowie der Produktion unverantwortlicher Bevölkerungszunahme ist.

Zu dieser bigotten Realitätsverzerrung, wie sie in der vorherrschenden „Erzählung über Flüchtlinge“ zum Ausdruck kommt, hatten wir bereits in konsequenter Gegenrede Folgendes festgestellt:

„Das gesamte politisch-mediale Narrativ über ‚Flüchtlinge‘, ‚Geflüchtete‘, ‚Schutzsuchende‘, das suggeriert, es handle sich dabei um eine homogene Gruppe von Armen und Geschundenen, die nichts als ‚Mitleid‘, ‚Hilfe‘ und ‚Opferbereitschaft‘ verdienen, ist in seiner pseudohumanitären Aufblähung generell eine besonders perfide ideologische Manipulation und obendrein Propagandamasche der grün-schwarzen Asylindustrie. Tatsächlich handelt es sich bei diesen irregulären (aggressiv-erpresserischen) Eindringlingen mehrheitlich weder um ‚die Ärmsten der Armen‘, sondern um junge, männliche, islamisch-patriarchalisch verformte Deserteure und Rentseeker mit einem hohen Aggressionspotenzial bis hin zu vielfältiger Gewaltkriminalität. Darunter zahlreiche Passfälscher und Identitätsschwindler, aber auch Anhänger islamischer Terrorgruppen. Auf jeden Fall aber Träger und Reproduzenten einer ultrareaktionären und rückständigen Herrschaftskultur, der gegenüber ‚Offenheit‘, ‚Toleranz‘ und Alimentierung gemeingefährlicher/selbstzerstörerischer Irrsinn ist.“[2]

Betrachten wir die aktuell aktenkundig geworden Fakten, dann wird offensichtlich, welche Realität durch diesen kirchlichen Moralpopulismus verdeckt bzw. gegenüber kritischer Reflexion tabuisiert werden soll: Seit 2007 haben sich allein die Zahlungen für ausländische Hartz-IV-Bezieher fast verdoppelt und belaufen sich nun auf knapp 13 Milliarden Euro jährlich. Dabei hatten Bürger aus EU-Ländern im Zeitraum von September 2018 bis August 2019 Ansprüche in Höhe von 2, 4 Milliarden Euro. Für Personen aus den acht wichtigsten Asyl-Herkunftsländern waren es 6,1 Milliarden Euro. Knapp 3,6 Milliarden Euro entfielen auf Flüchtlinge aus Syrien, 840 Millionen Euro auf Flüchtlinge aus dem Irak sowie 810 Millionen Euro auf Menschen aus Afghanistan. Jeder zehnte Leistungsberechtigte ist mittlerweile ein Syrer. Von denjenigen, die erstmals Sozialleistungen beziehen konnten, waren im August 2019 51,11% Ausländer[3]. Gleichzeitig wird allenthalben nach mehr ausländischen Fachkräften gerufen (…)!

Wenn etwas „ungerecht“ ist, so muss dem Papst entgegengehalten werden, dann ist es das destruktive Projekt, Europa in ein Notlazarett und Versorgungslager für (aus eigenem Verschulden) entwicklungsblockierte Länder umzufunktionieren.

Mit ihren Grundbestandteilen einer unreflektierten (antirationalen) Mitleidsmoral und Feindesliebe fügt sich die christlich-kirchliche Ideologie nahtlos ein in die politische Unterwerfung und geistig-moralische Umerziehung der Mehrheitsbevölkerung im Interesse der Hinnahme bis hin zur Bejubelung der muslimische Massenzuwanderung. Sie liefert die probaten Mittel, um anfällige und naive Menschen pseudohumanitär zu korrumpieren für eine böse, weil schädliche und selbstzerstörerische Sache, die im Mantel der Gutmenschlichkeit daherkommt. Hinzu kommt dann noch die interreligiöse Kumpanei der christlichen Kirchen mit dem Islam als wesentliches Kernelement des proislamischen Herrschaftskartells in Deutschland.

Die weihnachtlich-moralische Rahmung ausnutzend traten dann auch grün-schwarze Laienprediger hervor, um in die gleiche Stoßrichtung zu posaunen: So forderte Robert Habeck vor dem Hintergrund der großen Zahl von ausreisepflichtigen, d.h. abgelehnten Asylbewerbern, die sich in Deutschland widerrechtlich aufhalten, angeblich Minderjährige aus den Flüchtlingslagern Griechenlands nach Deutschland zu holen, anstatt eine globale Lösung für das nichteuropäisch generierte „Flüchtlingsproblem“ zu fordern[4].

Was Habeck und seine wirklichkeitsresistente Anhängerschaft notorisch verweigern, ist die Zurkenntnisnahme des mittlerweile nachhaltig verfestigten Sachverhalts, dass die regierungspolitisch nicht nur geduldete, sondern sogar nachhaltig ermunterte Massenimmigration aus überwiegend islamischen Ländern („Wir schaffen das“) zu einer massiven Problemverdichtung auf zahlreichen gesellschaftlichen Systemebenen führen musste und auch tatsächlich geführt hat:

– hoher, langfristig wirkender Kostendruck,

– Erweiterung der Armutspopulation,

– Import von dauerhaften Sozialtransferbeziehern mit geringer Durchschnittsqualifikation,

– Überlastung des Schulsystems und Absenkung der durchschnittlichen Bildungsniveaus,

– Steigerung der Kriminalitätsrate im Kontext von Zuwanderung,

– das Einsickern von radikalislamischen „Gefährdern“ und Terroristen im Gewand von „Geflüchteten“,

– Verstärkung der Engpässe auf dem Wohnungsmarkt und nicht zuletzt

– eine deutliche Zunahme alltagsrelevanter lebensweltlicher Konflikte und Kollisionen zwischen säkular-freizügiger (spätmoderner) und migrationsimportierter islamisch-patriarchalischer (vormoderner) Lebenskultur etc.

Diejenigen, die diese irreguläre Massenzuwanderung zugelassen und stimuliert haben und weiter stimulieren, gleichzeitig die dadurch verursachten Probleme leugnen und obendrein Kritiker massiv und pauschal verleumden, sind es, die die gesellschaftliche Spaltung provoziert und demokratische Grundmechanismen wie ausgewogene Information und chancengleichen Zugang zur öffentlichen Debatte außer Kraft gesetzt haben. Vor diesem Hintergrund war dann auch die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten eine bodenlose Unverschämtheit.

27.12.2019

 

[1] https://www.ndr.de/nachrichten/info/Bischoefe-setzen-auf-mehr-Miteinander-und-Mut,weihnachten2130.html

[2] https://www.atheisten-info.at/infos/info4668.html

[3] Neue Osnabrücker Zeitung vom 27. Dezember 2019, S. 1

[4] „Der bisherige kardinale Fehler besteht darin, das Gesamtphänomen der Flüchtlingsproblematik und der entstandenen Migrationsströme als europäisches bzw. deutsches Problem zu behandeln, anstatt es als außereuropäisch entstandenes und globalpolitisch zu lösendes Problem anzugehen und zu bearbeiten. Diese Fehlinternalisierung des Flüchtlingsproblems sowie die aktuelle Lenkung der Flüchtlingsströme nach Europa als unausweichliches „Schicksal“ müssen sofort überwunden werden.“ https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/irregulaere-muslimische-masseneinwanderung-2-0-familiennachzug-als-folgeproblem/

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