Stellungnahme zur Hetzkampagne des ASTA der Universität Osnabrück gegen den Althistoriker Egon Flaig

 In Stellungnahmen

Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM e.V.)

Stellungnahme zur Hetzkampagne des ASTA der Universität Osnabrück gegen den Althistoriker Egon Flaig

In Deutschland hat sich verstärkt seit 2015 ein politisch-ideologisches Gesinnungszuchthaus herausgebildet, das nicht zuletzt im Interesse der globalkapitalistischen Migrationsdiktate jede Kritik am Islam und der Mehrzahl seiner orthodoxen und radikalen Anhänger systematisch diffamiert:

Kritik am Islam = Rassismus;

Kritik am herrenmenschlich-islamischen Diskurs gegenüber Ungläubigen = Rassismus;

Kritik an der minderwertigen Rolle der Frau im Islam = Muslimfeindlichkeit;

Kritik an den islamischen Rechtsvorstellungen = Rassismus;

Kritik an den orthodoxen und radikalen Trägern der islamischen Herrschaftskultur = „Du bist ein antimuslimischer Rassist“;

Hinweis auf den vorkapitalistischen islamischen „Imperialismus“ und die islamische Massensklaverei = Du bist ein „rechtsintellektueller Revisionist.“

Wie wir bereits festgestellt hatten, argumentieren die diversen Protagonisten dieses proislamischen Verleumdungskartells nicht sachlich oder setzen sich gar mit den tatsächlichen inhaltlichen Positionen ihrer Kontrahenten auseinander. Ihr Geschäft ist ein anderes: Sie unterstellen, stigmatisieren, diffamieren, heften im Stile der Nazis und Stalinisten Etiketten an, streuen haltlose Verdächtigungen und tragen so mit ihrem Hass auf Kritiker der islamischen Herrschaftskultur dazu bei, ein Klima zu erzeugen, das Salafisten, muslimische Integrationsverweigerer und radikalislamische Akteure zu übelsten Gewalttaten ermuntert.

Eine besonders negative Rolle in diesem demagogischen Geschäft der Islamverteidigung spielen die zunehmend dekadenter werdenden Universitäten, deren sozial- und geisteswissenschaftliche Fakultäten immer mehr zu Einübungsstätten eines antiaufklärerischen Gesinnungsterrors sowie einer neuartig-faschistoiden Denunziationskultur verkommen.

Siehe hierzu die Besprechung des Buchs von Caroline Fourest:
Generation beleidigt. Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei. Über den wachsenden Einfluss linker Identitärer

https://hintergrund-verlag.de/rezensionen/hartmut-krauss-caroline-fourest-generation-beleidigt-von-der-sprachpolizei-zur-gedankenpolizei-ueber-den-wachsenden-einfluss-linker-identitaerer/

Ein Beispiel hierfür liefert aktuell der ASTA der Universität Osnabrück, der mit ebenso perfiden wie absurden Unterstellungen einen Vortrag des emeritierten Althistorikers Egon Flaig verhindern möchte. Dabei ist Flaig den studentischen Islambeschützern ein Dorn im Auge, weil er zu Recht auf die reaktionäre Konstitution des orthodoxen Scharia-Islam hinweist, die islamische Massensklaverei als historisches Faktum thematisiert, die unleugbare Existenz repressiv-antiemanzipatorischer muslimischer Sozialmilieus in Europa anspricht, die kulturrelativistische Immunisierung nichtwestlicher Herrschaftskulturen kritisiert, auf „hautfarbenrassistische“ Aussagen arabisch-muslimischer Autoren verweist und den selbstgerechten essentialistisch-antiwestlichen Hass eines Frantz Fanon nicht teilt etc.

Auch wenn man – wie wir – Flaigs Sicht auf die Kritische Theorie und deren Kritik des autoritären Charakters, die übrigens auch mitten ins Herz des Islam trifft, nicht teilt und den europäischen Kolonialismus kritischer beurteilt, so ist das nicht im Entferntesten ein Grund, seine Ausladung zu fordern. Flaig ist seriös betrachtet kein „Rechter“, sondern ein Verfechter des europäischen republikanisch-demokratischen Kulturerbes Europas.

Darüber hinaus handelt es sich bei den Vorwürfen des ASTA um primitive Kontaktschuldideologie, wenn Flaig vorgehalten wird, AfDler würden sich auf ihn berufen, und er hätte eine „Gemeinsame Erklärung 2018“ unterschrieben, in der Merkels „Wir-schaffen-das-Diktat“ kritisiert wird. Dabei befinden sich die (anonymen) ASTA-Leute selbst in einem schmutzigen Glashaus, indem sie sich auf eine auch aus unserer Sicht „lumpenjournalistisch“ konstruierte Verleumdung aus der TAZ beziehen und Flaig in strafrechtlich-verleumderischer Weise unterstellen, er habe den Mord an Walter Lübcke indirekt gerechtfertigt.

Gerade weil es sich im vorliegenden Kontext um eine historische Vortragsveranstaltung handelt: Was nicht nur den ASTA-Leuten, sondern generell allen deutschen Islamapologeten ins Stammbuch geschrieben werden muss, ist die vom Kaiserreich über die Naziherrschaft und den westdeutschen Kalten-Kriegs-Staat bis heute zählebig tradierte Kollaboration mit den reaktionären Protagonisten der islamischen Herrschaftskultur. Hier wäre Nacharbeit in den entsprechenden Seminaren angebracht.

Nicht zuletzt vor diesem islampolitischen Hintergrund unterstreichen wir unsere Grundposition: Die Verteidiger und Schönredner der repressiven, autoritären, irrationalen und menschenrechtsfeindlichen Weltanschauung des Islam agieren als „bunt“ und „weltoffen“ verkleidete Komplizen einer extrem „rechten“ und totalitären Herrschaftskultur. Sie sind die wahren Verräter der kulturellen Moderne. Sie sind diejenigen, die die Werte und Prinzipien der Aufklärung mit Füßen treten. Sie sind es, die mit ihrer Tür- und Toröffnung für eine militant antiaufklärerische und rückschrittliche Einstellungs- und Lebensweise orientalisch-islamischer Machart die Zerstörung der europäischen säkularen Gesellschafts- und Lebensordnung vorantreiben. Oder kurz gesagt: Der Islam und seine Komplizen stehen „rechts“.

Der Leitung der Universität Osnabrück raten wir dringend, ihren Ruf nicht weiter zu beschädigen und der Cancel Culture in ihrem Zuständigkeitsbereich entschieden entgegenzuwirken.

Osnabrück, 15.04.2021

 

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